Newsletter: On Efficiency

HitchOn News · 21. August 2025

On Efficiency | 🤖 Wie wir dank KI mit weniger mehr schaffen

Hey Leute, 😊

 

„Mit weniger Ressourcen mehr schaffen“ – kaum ein Satz ist mir in den letzten Wochen öfter begegnet. Die Hoffnung: KI soll’s richten.

 

Doch noch haben sich diese Erwartungen nicht erfüllt. Die New York Times schreibt, dass die Abermilliarden an Investitionen in KI-Technologie im krassen Gegensatz zu den tatsächlichen Effizienzgewinnen stehen. Zitiert wird eine Studie von McKinsey, in der acht von zehn Unternehmen sagen, dass sie Generative AI zwar nutzen, aber noch keinen signifikanten Effekt sehen. McKinsey nennt es das Gen-AI-Paradox.

 

Ich finde das aus zwei Gründen nicht überraschend. Erstens: Nach der Euphorie folgt meist Ernüchterung, dann Professionalisierung. So war es bei Social Media, so war es bei Influencer Marketing. Ich bin sicher: So ist es auch bei KI-Technologie. Zweitens: Wenn Erwartungen enttäuscht werden, waren die vielleicht einfach zu groß. Manchmal hilft da ein bisschen schwäbischer Pragmatismus: lieber drei kleine, sofort nutzbare Verbesserungen, die den Alltag wirklich erleichtern, als ein großes Projekt, das nur auf dem Papier glänzt.

 

Genau so sind wir bei HitchOn vorgegangen. Wir haben uns angeschaut, wo wir Zeit verlieren, wo Prozesse unnötig kompliziert sind und welche Aufgaben uns im Alltag bremsen. Dafür haben wir mit KI-Unterstützung passende Lösungen entwickelt. Inzwischen haben wir unter anderem unsere Social-Media-Reportings zu großen Teilen automatisiert, eine eigene Alternative zu WeTransfer entwickelt, um große Dateien sicher versenden zu können oder ermüdende Routineaufgaben wie Untertitel und Schnittlisten deutlich verschlankt.

 

Viele dieser Aufgaben haben uns entweder Zeit gekostet oder wir brauchten externe Lösungen, die nie zu 100 Prozent das geliefert haben, was wir am Ende brauchen. Heute können wir ohne eigenes Entwicklerteam digitale Werkzeuge selbst bauen. Mit generativer KI sind auch Mitarbeitende ohne Programmierkenntnisse schnell und einfach in der Lage, digitale Lösungen für ihre konkreten Probleme zu bauen. Sie laufen auf unserem HitchOn-Hub, einer eigenen Plattform, die Stück für Stück zur gemeinsamen Werkzeugkiste wächst.

 

Für uns hat genau dieser Ansatz den Unterschied gemacht: konkrete Ziele, sichtbare Verbesserungen und (kleine, feine) Lösungen, die sofort Wirkung zeigen. Nicht, weil wir alles von KI machen lassen, sondern weil wir unser Team in die Lage versetzen, eigene Lösungen mit KI zu entwickeln und so ihren Arbeitsalltag zu optimieren.

 

In diesem Newsletter stellen wir euch ein paar ganz konkrete Anwendungen vor, die bereits unsere Arbeit erleichtern und von denen auch unsere Kunden profitieren. Wenn ihr mehr dazu erfahren möchtet, wie wir mit KI-Unterstützung sinnvolle Tools entwickeln, die uns effizienter machen, dann klickt auf diesen Link. So erfahrt ihr als Erstes von Live-Demos, Veranstaltungen und Releases rund um den HitchOn-Hub. Wir werden ihn in den kommenden Wochen immer weiter ausbauen.

 

Herzlichst

 

eure Sarah & das HitchOn-Team

 
 

Drei Fragen zum HitchOn-Hub

Was genau ist der HitchOn-Hub?

 

Den Hub kann man sich wie eine digitale Werkzeugkiste vorstellen. Er ist unsere eigene Online-Plattform, die es uns ermöglicht, dutzende eigene Tools zu entwickeln, die unsere alltägliche Arbeit erleichtern und vereinfachen sollen. Der Hub enthält bereits funktionierende Tools, unter anderem für Datenauswertung, Reportings, Microsites oder Untertitel- und Schnittlistenerstellung.

 

Was bringt uns der HitchOn-Hub?

 

Unser Ziel ist es, eine Plattform zu haben, die so viele Arbeitsschritte wie möglich automatisiert. Umständliche oder sich wiederholende Aufgaben sollen möglichst wenig Ressourcen in Anspruch nehmen. So gewinnen die Mitarbeitenden Zeit, sich um die Inhalte und unsere Projekte zu kümmern. Außerdem sind wir unabhängiger von Dritt-Plattformen, die urplötzlich ihre AGBs ändern („Ab sofort nutzen wir deine Nutzerdaten, um unsere KI zu trainieren.“) und können garantieren, dass alles, was wir tun, auf heimischen Servern passiert.

 

Wie entstehen die Tools für den HitchOn-Hub?

 

Wir nutzen verschiedene generative KI-Tools, wie Gemini, Claude oder ChatGPT, um Code zu generieren. Dafür beschreiben wir das Problem und das gewünschte Ergebnis möglichst exakt. Den von der KI generierten Code fügen wir in den Editor des HitchOn-Hubs ein. Der Hub generiert eine Landingpage, auf der das Tool direkt eingesetzt werden kann. Fertige Tools dienen als Vorlage für andere Anwendungen, sodass die Entwicklung im besten Fall immer schneller und einfacher wird. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Erste, einfache Seiten kann jeder sofort erstellen. Aufwendige Tools erfordern vor allem Erfahrung im Umgang mit KI, um Fehler zu beseitigen.

 
 

Das kann der HitchOn Hub schon jetzt

TikTok-Reporting-Tool

 

TikTok-Daten für einzelne Videos auszuwerten war schon lange ein Pain. Handyscreenshots oder selbst gebaute Slides mussten herhalten, um die Ergebnisse zu visualisieren. Das war umständlich und zeitintensiv. Im HitchOn-Hub können wir nun Daten einlesen und nach unseren Vorstellungen auswerten und darstellen, wenn gewünscht auch in der CI des Kunden.

 

Wir können sowohl auf Video- als auch auf Kanalebene Views und andere Performancedaten auswerten und vergleichen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, eigene Formate definieren und analysieren zu können, die in den Originaldaten nicht enthalten sind. Reporting-Tools für Instagram und YouTube sind bereits in der Testphase.

 

Filesharing Tool

 

Vor einigen Wochen hat WeTransfer für Wirbel gesorgt. Der Filesharing-Service veröffentlichte eine Änderung an seinen Nutzungsbedingungen. Heise schrieb: „Demnach hätte WeTransfer die Inhalte unter anderem weiterverkaufen, veröffentlichen, im Rundfunk senden oder sonst öffentlich aufführen dürfen.“ Besonders brisant: Auch zu KI-Trainingszwecken wollte WeTransfer die Dateien nutzen. Inzwischen ist WeTransfer zurückgerudert und hat die Änderungen zurückgenommen.

 

Darauf konnten und wollten wir nicht warten. Große Datenmengen sicher zu übertragen, war für uns ohnehin schon länger ein Thema. Die WeTransfer-Ankündigung lieferte den letzten Anstoß. Nur 24 Stunden später hatten wir eine eigene, sichere Lösung im Hub, mit der wir jetzt Dateien bis zu 10 GB problemlos versenden können.

 

Schnittlisten erstellen

 

Bei einer hausinternen KI-Challenge kam das als eine der nervigsten Aufgaben heraus: Aus Rohmaterial Schnittlisten für die Cutter zu erstellen, ist sehr zeitaufwendig, weil viel Handarbeit. Am Beispiel eines Projekts haben wir nun eine Blaupause entwickelt, wie es schneller gehen kann.

 

Zunächst nutzen wir ein Untertitel-Tool, das aus Videomaterial automatisch Untertitel im SRT-Format generiert. In einem zweiten Tool werden die SRT-Dateien weiterverarbeitet. Timecodes und Text kommen in eine fertige Vorlage. Metadaten wie Produktionsname oder Videotitel werden gleich miteingefügt. In der Vorlage können die Redakteure direkt arbeiten und die passenden Ausschnitte und Timecodes markieren. Feedback aus dem Team: 50 Prozent Zeitersparnis.

 

Welche Tätigkeit nervt euch am meisten?

Macht mit bei unserer kurzen Umfrage. Vielleicht finden wir ja mit dem HitchOn-Hub auch eine Lösung für euch.

 
 

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